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Therapie

In der Arthrofibrosetherapie werden verschiedenste Bereiche der Physiotherapie miteinander kombiniert. Idealerweise startet Ihre Reha therapeutisch mit einem Befundtermin.

 

 

Befundtermin (BEF)

Um Ihren aktuellen Gesundheitsstand bestmöglich einzuschätzen, bildet der 40minütige Befundtermin die Grundlage Ihres Behandlungsplans, so werden Sie noch vor der ersten Therapieeinheit von einem extra für diesen Zweck ausgebildeten Therapeuten angeschaut. Dieser Termin dient dazu, einen ganzheitlichen, individuellen Therapieplan zu erstellen, nach welchem Ihre Reha strukturiert wird.

Hierfür bringen Sie bitte sämtliche Unterlagen und Rezepte mit, die Sie von Ärzten, Krankenhäusern, Radiologen oder Therapeuten erhalten haben. Dazu zählen neben Röntgenbildern, MRT- oder CT-Bildern auch Entlassungs- oder OP-Berichte aus dem Krankenhaus. Der Therapieerfolg hängt maßgeblich von einem guten Therapiekonzept mit individuell angepassten Maßnahmen ab. Eine umfassende Befunderhebung ist die Voraussetzung dafür.

Krankengymnastik (KG)

Die krankengymnastische Behandlung ist befundabhängig und dementsprechend individuell auf jeden Patienten abgestimmt. Wir betrachten hierbei nicht nur das von der Arthrofibrose betroffene Gelenk, sondern den ganzen Körper. Es werden verschiedenste Mobilisationstechniken sowie Weichteiltechniken angewendet. Die Regel „im schmerzfreien Bereich zu arbeiten“ steht dabei immer im Vordergrund!

Lymphdrainage (MLD)

Zu einer Arthrofibrosebehandlung gehört auch immer eine lymphtherapeutische Behandlung. In dieser werden Ödeme abgebaut und die Selbstheilung des Gewebes angeregt. Zusätzlich hat die Lymphdrainage einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel.

Manuelle Therapie (MTH)

Die manuelle Therapie beschäftigt sich intensiv mit dem parientalen System und setzt dort mit ihren Behandlungen an. Funktionsstörungen der Gelenke, Muskeln oder Nerven werden behandelt, jedoch auch hier im schmerzfreien Bereich. In der Arthrofibrosetherapie werden neben dem betroffenen Gelenk auch andere in Mitleidenschaft gezogene Strukturen behandelt. Je nach Befundsituation werden Fuß, Hüfte und Wirbelsäule mit speziellen Mobilisationstechniken in ihrer Funktion optimiert.

MCE Therapie und Körperwickel

In jedem Körper erneuern sich ständig Zellen. Bei einer Schädigung im Gewebe, wie zum Beispiel durch Operationen oder Komplikationen in der Heilung geschieht ein übermäßiger Zellabbau, was den Energiefluss in Zellen, Organen und Gewebe negativ beeinflusst. Bei der Gewebetraumatisierung kommt es vor allem zum Zelluntergang mit anschließendendem Zellaufbau, bei der Intoxikation hingegen zur Blockierung der Energiegewinnung und Blockierung des transmembranen Transportes.
Durch die MCE-Therapie wird dieser Energiefluss mit Hilfe von Mikroströmen auf sanfte Weise wieder ins Gleichgewicht gebracht.

Wellnesstermine zur Entspannung

Es handelt sich dabei um einen Prozess des ganzheitlichen Wohlbefindens im Kontext gesundheitsfördernder Faktoren, anders gesagt: genussvoll gesund leben.
Der Stress der sich um die Krankheit herum bildet, kann bei einer Wellnessbehandlung abgebaut werden. Es fällt vielen Leuten schwer den Alltag hinter sich zu lassen und abzuschalten. So können diese Behandlungen ebenfalls ein Bestandteil der AF-Reha sein:

Hot Stone Massage
Muskelverspannungen werden mit der Hilfe von heißen Basaltsteinen gelöst.

Das tiefe Eindringen der Wärme verstärkt die Wirkung der Massage. Die Blutzirkulation wird stimuliert und damit die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und der Abtransport von Schlacken gefördert.
Diese wohltuende Form der Massage dient zur allgemeinen Entspannung und hat eine nachhaltige Wirkung.

Fußreflexzonentherapie
In den Reflexzonen der Füße spiegeln sich alle Körperregionen und Organe wieder.
Die Reflexzonentherapie hat eine große Anwendungsbreite, da sowohl Einfluss auf den Bewegungsapparat als auch auf die verschiedenen Organsysteme genommen werden kann. Auch emotionale Schwierigkeiten, wie z.B Stress können über die FRZ beeinflusst werden. Die Beeinflussung des vegetativen Nervensystems über den Fuß hilft dem Patienten sein Gleichgewicht wieder zu finden.

Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Im Rahmen der Medizinischen Trainingstherapie wird unter anderem durch ein gerätegestütztes Training die allgemeine und spezielle Leistungs- und Belastungsfähigkeit des menschlichen Organismus gesteigert. In der Frühphase nach einer Arthrolyse steht das Training der nicht betroffenen Körperbereiche im Mittelpunkt. Die betroffene Struktur profitiert vom sogenannten Crossing-Effekt, der Übertragung des Trainingseffekts auf die Muskulatur der Gegenseite. Das Radfahren kann mit kurzer Kurbel bei Schmerzfreiheit und freier Beweglichkeit über 90° wieder aufgenommen werden. Das Laufband dient zur Gangschulung.

Mit zunehmender Belastbarkeit und Reizfreiheit werden neben dem Muskelaufbautraining auch funktionelle Übungen wie Ausfallschritte oder Aufstiegsübungen durchgeführt.

Vegetative Harmonisierung

Das Vegetativum hat zwei extrem gegensätzliche Pole: den Sympatikus und den Parasympathikus.
Praktisch werden alle willentlich nicht beeinflussbaren Funktionen durch das Vegetativum gesteuert, angefangen vom Herzschlag, über die Darmtätigkeit bis zur Hautdurchblutung.

Unser Alltagsleben schwankt zwischen der Tagesaktivität des Sympatikus und der Nachtaktivität des Parasympathikus.

Wenn das Vegetativum dagegen in einem der Extremzustände verharrt, beginnen wir uns unwohl zu fühlen. Zum Unwohlsein kommen mit der Zeit gestörte Körperfunktionen und irgendwann auch ernsthafte Krankheiten.

Bei einer AF sind diese Gleichgewichte gestört; es gilt, diese zu harmonisieren…